Montag, 29. Juni 2009

Christian Adalbert Kupferberg (1824-76)

Wunderbar liegt die Kupferberterasse hoch über Mainz und ist immer
wieder einen Abstecher wert.
Nach dem frühen Tod seines Vaters im Jahr 1831 siedelte
Kupferberg mit seiner Familie nach Mainz über. Dort tötete
er mit 21 Jahren einen preußischen Leutnant in einem Duell,
da er Kupferbergs Braut beleidigt hatte. Kupferberg wurde
daraufhin zu einem Jahr Festungshaft verurteilt. Wieder auf
freiem Fuß arbeitete er – entsprechend seiner Ausbildung –
als Weinexportkaufmann in Worms. 1848 gründete er mit
Robert Kempf das Produktionsunternehmen „Kempf u. Kupferberg-
Fabrik moussirender Weine“ in Neustadt, 1850 dannohne Partner in Mainz(-Laubenheim). Er war der Pionier des
deutschen Sektexportes nach England und in die USA. 1852
entstand eine der ersten deutschen Sektmarken:
„Kupferberg Gold“. Bereits fünf Jahre später verlegte er
seine Firma auf den Kästrich, auf die spätere Kupferbergterrasse
in Mainz, die von den Nachkommen Christian Adalberts
zur Kellerei mit den tiefsten Kelleranlagen der Weltausgebaut wurde. National und international konnte Kupferberg
besonders mit seiner Marke „Kupferberg Gold“ Erfolge
verzeichnen. Auf die Prämierung seines Schaumweins auf
der Weltausstellung in London 1868 folgte die Berufung
Kupferbergs zum Hoflieferanten der Herzöge von Urach.
Kupferberg wurde zudem zum Mitglied des Gemeinderats,
der Stadtverwaltung und der Handelskammer von Mainz
ernannt.
[verw.Lit.: Sonja Glaab, http://www.regionalgeschichte.net/ hauptportal/ bibliothek/
texte/ biographien/ kupferberg-christian-adalbert.html, entn. 30.07.2007]
Gefunden auf der Webseite von "Mainzer Persönlichkeiten
auf dem Aureus Projekt der Maria Ward-Schule Mainz
in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsbetrieb"

Reiterfigur Heiliger Martin

Der Mainzer Dom von der Kuperbergterasse. Links das Reiterstandbild des Heiligen Martin. Unten in der Stadt zwischen den beiden Dom Türmen noch ein Reiterstandbild des Heiligen Martin. Denn immerhin: .. der Hohe Dom zu Mainz ist die Bischofskirche der Diözese Mainz und steht unter dem Patrozinium des heiligen Martin von Tours.
..siehe WikiIrgendjemand will darauf aufmerksam machen: Der heilige Martin
fand Geiz nicht geil ...
Blick von der Brüstung, hier geht es steil bergab ...